Deen (Sänger)

Deen beim ESC 2016

Deen, eigentlich Fuad Backović, (* 14. April 1982 in Sarajevo) ist ein aus Bosnien und Herzegowina stammender Sänger.

Nachdem er die Oberschule in Sarajevo abgeschlossen hatte, blieb er in der Stadt und studierte an der Wirtschaftsuniversität. Deen hatte schon immer eine starke Leidenschaft für die Musik. Während er noch zur Oberschule ging, besuchte er die Musikhochschule, an der er sich auf Oper und Einzelgesang konzentrierte.

»Seven up«

Deen unternahm seine ersten Gehversuche in der Musik, als er zwölf war. Er nahm sein erstes Album auf: »Studio Number 1«. 1997 erhielt Deen ein Angebot von Gordan Radic-Gogi, dem Frontman der Gruppe »Seven Up«, der Leadsänger dieser Boyband zu werden. Deen nahm an und in den folgenden fünf Jahren veröffentlichte »Seven Up« zwei Alben: »Otvori Oci« (»Open Your Eyes«) und »Seven«. Die Popularität der Gruppe war nicht nur auf den bosnisch-herzegowinischen Musikmarkt beschränkt, auch in den Nachbarländern wurde »Seven Up« populär. »Seven Up« erhielt zudem viele Auszeichnungen.

Aufgrund seiner ungewöhnlichen Gesangsfähigkeiten erhielt Deen 1998 ein Angebot des bosnisch-herzegowinischen Nationaltheaters, in einer Produktion der »Carmina Burana« mitzuwirken. Für seine Gesangesfähigkeiten erntete Deen Lob von den berühmtesten Künstlern des ehemaligen Jugoslawiens, unter ihnen Davorin Popović, Kemal Monteno, Hajrudin Varešanović. Er nahm auch mit bekannten Sängern Duette auf, so mit der kroatischen Sängerin Vlatka Pokos (»Poljubi me« [»Kiss Me«]) und mit dem serbischen Superstar Anabela (»Ja imam nekog« [»I Have Somebody«]).

Eurovision Song Contests

Nach mehreren Versuchen, unter anderem auch mit seiner Boyband »Seven up«, wurde Deen direkt vom bosnisch-herzegowinischen Fernsehen zum Eurovision Song Contest 2004 eingeladen. Er bestritt somit die Vorrunde allein und aus den von ihm vorgestellten Titeln wurde das Lied »In the disco«, das von der kroatischen Sängerin Vesna Pisarović geschrieben wurde, als Beitrag ausgewählt. Er belegte den neunten Platz.

Er wurde intern vom bosnisch-herzegowinischen Fernsehen ausgewählt, das Land beim Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm mit dem Lied Ljubav je... zusammen mit Dalal Midhat-Talakić zu vertreten. Dort konnte sich die Gruppe allerdings für das Finale des Wettbewerbs nicht qualifizieren.

  • offizielle Website
  • Deen bei IMDb
  • Deen bei eurovision.de

1993: Fazla | 1994: Alma & Dejan | 1995: Davor Popović | 1996: Amila Glamočak | 1997: Alma Čardžić || 1999: Dino & Beatrice || 2001: Nino Pršeš | 2002: Maja Tatić | 2003: Mija Martina | 2004: Deen | 2005: Feminnem | 2006: Hari Mata Hari | 2007: Marija Šestić | 2008: Elvir Laković Laka | 2009: Regina | 2010: Vukašin Brajić | 2011: Dino Merlin | 2012: Maya Sar || 2016: Deen, Dalal feat. Ana Rucner & Jala

Gewinner: UkraineUkraine Jamala
2. Platz: AustralienAustralien Dami Im • 3. Platz: RusslandRussland Sergei Lasarew

Armenien Iveta Mukuchyan • Aserbaidschan Samra • Belgien Laura Tesoro • Bulgarien Poli Genowa • Deutschland Jamie-Lee • FrankreichFrankreich Amir • Georgien Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz • Israel Hovi Star • ItalienItalien Francesca Michielin • Kroatien Nina Kraljić • Lettland Justs • Litauen Donny Montell • Malta Ira Losco • NiederlandeNiederlande Douwe Bob • OsterreichÖsterreich ZOË • Polen Michał Szpak • SchwedenSchweden Frans • Serbien Sanja Vučić • SpanienSpanien Barei • Tschechien Gabriela Gunčí­ková • Ungarn Freddie • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Joe and Jake • Zypern Republik Minus One

In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Albanien Eneda Tarifa • Belarus Ivan • Bosnien und Herzegowina Dalal & Deen feat. Ana Rucner & Jala  • Danemark Lighthouse X • Estland Jüri Pootsmann • Finnland Sandhja • Griechenland Argo • Irland Nicky Byrne • Island Greta Salóme • Mazedonien 1995 Kaliopi • Moldau Republik Lidia Isac • Montenegro Highway • Norwegen Agnete • San Marino Serhat • Schweiz Rykka • Slowenien ManuElla

Disqualifikation:
Rumänien Ovidiu Anton

Gewinner: UkraineUkraine Ruslana
2. Platz: Serbien und Montenegro Željko Joksimović & Ad Hoc Orchestra • 3. Platz: Griechenland Sakis Rouvas

Albanien Anjeza Shahini • Belgien Xandee • Bosnien und Herzegowina Deen • Deutschland Max • FrankreichFrankreich Jonatan Cerrada • Irland Chris Doran • Island Jónsi • Kroatien Ivan Mikulić • Malta Julie & Ludwig • Mazedonien 1995 Toše Proeski • NiederlandeNiederlande Re-union • Norwegen Knut Anders Sørum • OsterreichÖsterreich Tie Break • Polen Blue Café • Rumänien Sanda Ladoși • RusslandRussland Julia Savicheva • SchwedenSchweden Lena Philipsson • SpanienSpanien Ramón • Turkei Athena • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich James Fox • Zypern 1960 Lisa Andreas

Im Halbfinale ausgeschieden:
Andorra Marta Roure • Belarus 1995 Aljaxandra & Kanstanzin • Danemark Tomas Thordarson • Estland Neiokõsõ • Finnland Jari Sillanpää • Israel David D’Or • Lettland Fomins & Kleins • Litauen 1989 Linas ir Simona • Monaco Maryon • Portugal Sofia • Schweiz Piero Esteriore & the MusicStars • Slowenien Platin

Normdaten (Person): VIAF: 305624624 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 8. März 2023.
Personendaten
NAME Deen
ALTERNATIVNAMEN Backović, Fuad (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG bosnisch-herzegowinischer Sänger
GEBURTSDATUM 14. April 1982
GEBURTSORT Sarajevo, Bosnien und Herzegowina, Jugoslawien