Franz Grobben

Franz Grobben (* 17. Januar 1904 in Aldekerk, heute zu Kerken; † 8. Juni 1994) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker (CDU).

Von 1958 bis 1966 amtierte er als Regierungspräsident von Köln.

Aufgrund einer Polizei-Razzia in einer „Klappe“ am Kölner Waidmarkt (in unmittelbarer Nähe des damaligen Polizeipräsidiums) am 8. Juni 1966 wurde Franz Grobben erkennungsdienstlich behandelt und ein Ermittlungsverfahren gegen ihn und andere Beteiligte eingeleitet. Die Information geriet in die Presse und Grobben trat „aus gesundheitlichen Gründen“ von seinem Amt zurück, womöglich aber auch um seine Partei, die CDU, vor einem Skandal im Wahlkampf zu schützen, da die Angelegenheit in der Boulevardpresse breitgetreten wurde.

Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Rheinpfalz Köln im KV.

Auszeichnungen

  • 1964: Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich[1]

Weblinks

Commons: Franz Grobben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Köln

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Normdaten (Person): GND: 1024865800 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 254910199 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Grobben, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (CDU), Regierungspräsident von Köln
GEBURTSDATUM 17. Januar 1904
GEBURTSORT Aldekerk
STERBEDATUM 8. Juni 1994