Río Guadalimar

Río Guadalimar
Río Guadalimar – römische oder mittelalterliche Brücke bei Beas de Segura Río Guadalimar – römische oder mittelalterliche Brücke bei Beas de Segura
Daten
Lage	Provinzen Albacete, Jaén (Spanien)
Flusssystem	Río Guadalquivir
Abfluss über	Río Guadalquivir → Atlantik
Quelle	bei Villaverde de Guadalimar 38° 27′ 29″ N, 2° 30′ 59″ W38.458055555556-2.51638888888891340
Quellhöhe	ca. 1340 msnm
Mündung	bei Mengíbar in den Guadalquivir37.993333333333-3.7394444444444255Koordinaten: 37° 59′ 36″ N, 3° 44′ 22″ W 37° 59′ 36″ N, 3° 44′ 22″ W37.993333333333-3.7394444444444255
Mündungshöhe	ca. 255 msnm
Höhenunterschied	ca. 1085 m
Sohlgefälle	ca. 6 ‰
Länge	ca. 180 km
Einzugsgebiet	5226 km²
Durchflossene Stauseen	Embalse de Giribaile
Kleinstädte	Beas de Segura
Gemeinden	Villaverde de Guadalimar, La Puerta de Segura, Puente de Génave

Der Río Guadalimar ist ein ca. 180 km langer Nebenfluss des Guadalquivir in den Provinzen Albacete und Jaén in Südostspanien.

Verlauf

Der Río Guadalimar (oder besser sein Quellbach Arroyo de Tejo) entspringt an der Südostflanke des 1769 m hohen Pico de la Sarga im Gebiet der Gemeinde (municipio) Villaverde de Guadalimar^[1] im Südwesten der Provinz Albacete. Anschließend durchfließt er in westlicher und südwestlicher Richtung die Provinz Jaén um schließlich ca. 5 km südlich von Jabalquinto bzw. östlich von Mengíbar in den Guadalquivir zu münden.^[2]

Wassermenge

In früheren Zeiten waren die Uferzonen des Mittel- und Unterlaufs des Río Guadalimar stellenweise terrassiert und wurden landwirtschaftlich genutzt. Heute dient der Fluss streckenweise zur Bewässerung schier endloser Olivenplantagen.

Nebenflüsse

Zahlreiche Bäche (arroyos) münden in den Río Guadalimar; die wichtigsten Nebenflüsse sind:

Río Guadalmena
Río Giribaile
Río Guadalén

Geschichte

Bereits die Römer und die Mauren kannten den Fluss; sie nannten ihn Tago oder Tugio bzw. الوادي الاحمر (= Wadi al-Ihmar). Vom Castillo de Giribaile aus kontrollierte man das Flusstal des Río Guadalimar. In den Jahren 1226/7 eroberten die Christen das Gebiet zurück (reconquista)